PJ auf der Gyn: Ein Tag mit Studentin Sabina Andreeva 

Praktisches Jahr am Klinikum Weser-Egge

Sabina Andreeva studiert Medizin an der Uni Hannover und hospitiert schon zum zweiten Mal in der Frauenklinik des Klinikum Weser-Egge. Nach zwei Monaten Famulatur entschied sie sich, auch das Wahltertiär ihres Praktischen Jahres (PJ) bei uns in der Gynäkologie und Geburtshilfe zu verbringen. Zwei der drei Teile (Tertiäre) ihres PJ müssen Medizinstudenten in der Chirurgie und in der Inneren Medizin absolvieren. 

Wie geht es unseren Patienten heute? Der Tag startet mit einer Frühbesprechung mit Tutorin Anna-Kathrin von der Goltz  

"Vom ersten Tag an wurde ich hier toll und individuell betreut. Es war alles gut organisiert - vom Arbeitskittel bis zum Zimmer im Wohnheim. Und ich hatte sofort das Gefühl, ein Teil des Teams zu sein."                Sabina Andreeva


Alltag im Krankenhaus: Anruf wegen eines Notfalls, der jetzt Vorrang hat...

 

Tutorin Anna-Kathrin von der Goltz legt Wert darauf, die Medizinstudenten gut in die Abläufe auf Station, im OP und im Kreißsaal zu integrieren. Sie selbst hat erst vor kurzem ihre Facharztausbildung Gynäkologie abgeschlossen und kann sich noch gut an ihre eigene Zeit als Studentin erinnern: "Nach dem Studium möchte man endlich tätig werden und praktische Dinge lernen - und nicht nur Blut abnehmen müssen. " Sabina Andreeva nimmt am Arbeitsalltag auf der Station teil, bei der Frühbesprechung wird sie mit eingeteilt.

Zurück zur täglichen Routine: Visite auf der Wöchnerinnenstation...

"Es ist für mich total wichtig, die Angst vor dem Patientenkontakt zu verlieren, unter Anleitung eigene Diagnosen zu stellen und Therapievorschläge zu machen. Selbst etwas zu tun und dabei jederzeit Unterstützung zu erfahren, ist ein richtig schönes Gefühl."


Heute ist auch OP-Tag. Sabina Andreeva darf assistieren...

"Ich habe für alle meine PJ-Tertiale periphere Häuser gewählt, denn da kann man einfach mehr machen und ist nicht einer von vielleicht 12 PJ-Studenten wie in einer Uniklinik. Auch periphere Krankenhäuser machen moderne Medizin und sind auf dem neuesten Stand. Hier in Höxter gibt es einen 3D-Turm für minimalinvasive OPs - das ist echt beeindruckend."

Ein Kaiserschnitt: Die Tutorin erklärt genau, wie es geht...

Geschafft, aber glücklich - 
Die OP ist gut gelaufen

"Ich lerne jeden Tag etwas Neues. Man merkt, dass die Ärzte Spaß daran haben, uns etwas beizubringen, und ich kann jederzeit Fragen stellen. Es geht alles sehr familiär zu und fühle mich einfach wohl hier."

Bevor für Sabina Andreeva die Schicht zu Ende geht, schaut die künftige Gynäkologin noch einmal im Kreißsaal vorbei.

Sabina Andreeva wird Ende des Jahres ihr Studium mit dem 2. Staatsexamen abschließen. Für sie ist klar: Sie will Fachärztin für Frauenheilkunde werden - und ihre Ausbildung in Höxter machen. Ihre Bewerbung als Assistenzärztin hat sie schon abgeschickt.  Wir freuen uns und wünschen ihr weiter alles Gute!